Sterbegeldversicherung
Die Sterbegeldversicherung bewahrt die Hinterbliebenen vor den hohen Kosten der Bestattung. Sorgen Sie rechtzeitig vor und schaffen Sie zu Lebzeiten finanzielle Sicherheit – für ein Begräbnis in Würde.
Was ist eine Sterbegeldversicherung?
Immer mehr Menschen sorgen bereits zu Lebzeiten vor, um die Kosten der eigenen Beerdigung zu decken. Mit einer Sterbegeldversicherung entlastet man die Angehörigen, die am Ende die Bestattungskosten tragen müssen. Derartige Versicherungen sind in der Regel eine Sonderform der Kapitallebensversicherung mit einer Versicherungssumme zwischen 4.000 und 10.000 Euro, deren Auszahlung nach dem Tod erfolgt. Sterbegeldversicherungen mit Versicherungsschutz ohne Wartezeit sind oft mit Gesundheitsfragen oder einer Gesundheitsprüfung verbunden.
Wichtige Dokumente für die Auszahlung der Sterbegeldversicherung
Totenschein aufklappen zuklappen
Der Totenschein vom Arzt dient dem Nachweis des Todes. Tritt der Tod im Krankenhaus, Pflegeheim oder Hospiz ein, wird der Schein dort ausgestellt.
Kopie der Sterbeurkunde aufklappen zuklappen
Die Sterbeurkunde wird beim Standesamt des Sterbeortes beantragt und dient dem Nachweis des Todes. Zeitpunkt und Sterbeort sind darin vermerkt.
Versicherungsschein aufklappen zuklappen
Im Versicherungsschein sind wichtige Angaben zur Bestattungsvorsorge enthalten. Mit der Vorlage kann die Bearbeitungszeit verkürzt werden.
Geburtsurkunde aufklappen zuklappen
Die Vorlage der Geburtsurkunde des Verstorbenen erbringt den eindeutigen Nachweis, für wen das Versicherungsgeld angefordert wird.
Begleitschreiben aufklappen zuklappen
Das Schreiben enthält die Kontodaten und die Anschrift des Begünstigten. Es muss von der bezugsberechtigten Person unterschrieben werden.
Erbschein aufklappen zuklappen
Wenn im Versicherungsvertrag kein Empfänger eingetragen wurde, ist ein Erbschein vorzulegen. Dieser wird beim zuständigen Amtsgericht beantragt.
Unsere Leistung
Information über die Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge
Die Beratung über Vorsorgemöglichkeiten für den Todesfall zählt zu den Aufgaben des Bestatters. Wir informieren Sie über Alternativen zum Sterbegeld und die finanzielle Vorsorge mit einer Sterbegeldversicherung. Bei uns erfahren Sie, welche Wünsche im Rahmen der Bestattungsvorsorge für die eigene Beerdigung festgehalten werden können.
Wichtige Fakten zur Sterbegeldversicherung:
Warum? aufklappen zuklappen
Die Hinterbliebenen erhalten damit finanzielle Unterstützung für die Ausrichtung des Begräbnisses.
Wer? aufklappen zuklappen
Als Empfänger können Ehe- oder Lebenspartner, Kinder oder andere Angehörige eingetragen werden.
Wann? aufklappen zuklappen
Die Auszahlung der Versicherungssumme erfolgt nach Vorlage der entsprechenden Unterlagen.
Welche Vorteile bietet eine Sterbegeldversicherung?
Viele Menschen machen sich schon in ihren besten Jahren Gedanken über die eigene Bestattung. Sie überlegen, wie ihr Begräbnis ablaufen könnte und sichern sich lange Zeit im Voraus finanziell ab. Nicht erst seit dem Wegfall des Sterbegeldes ist die Sterbegeldversicherung eine sinnvolle Möglichkeit der finanziellen Bestattungsvorsorge, die Ihnen und Ihren Angehörigen viele Vorteile bietet.
Finanzielle Entlastung der Angehörigen
Wenn Sie zu Lebzeiten eine Sterbegeldversicherung abschließen, nehmen Sie den Hinterbliebenen eine große finanzielle Last. In der Trauerzeit, in der sich die Angehörigen unter anderem mit der Planung und Organisation der Beerdigung und den damit verbundenen Formalitäten befassen müssen, lastet die Sorge um die Bestattungskosten dank Ihrer vorausblickenden Vorsorge nicht mehr auf ihren Schultern. Wer sich bis über den eigenen Tod hinaus um seine Liebsten sorgt, beweist wahre Fürsorge.
Regelmäßige Zahlung der Beiträge
Bei einer Sterbegeldversicherung werden die Beiträge monatlich eingezahlt. Nach dem Tod des Versicherten wird die zuvor vereinbarte Versicherungssumme an die Begünstigten ausgezahlt und die Ausgaben für die Bestattung können gedeckt werden.
Lebenslanger Versicherungsschutz
In den meisten Fällen zahlen die Versicherungsnehmer ihre Beiträge bis zu ihrem 85. Lebensjahr. Der Versicherungsschutz bei einer Sterbegeldversicherung bleibt ein ganzes Leben lang bestehen.
Jederzeit volle Auszahlung im Todesfall
Auch wenn das Sparziel nicht mehr erreicht wird und der Tod verfrüht eintritt, zahlt die Versicherung den vollen Betrag an die Angehörigen aus.
Häufige Fragen zur Sterbegeldversicherung
Was kostet eine Sterbegeldversicherung? aufklappen zuklappen
Die Beitragshöhe richtet sich auch nach dem Sterblichkeitsrisiko. Je älter man ist, desto höher ist das Sterblichkeitsrisiko und demnach auch der Versicherungsbeitrag. Gerade bei Älteren gehen schnell mehr Beiträge ein, als die Hinterbliebenen beim Tod des Versicherten erhalten. Daher ist die Sterbegeldversicherung vor allem für jüngere Menschen eine Option der Vorsorge.
Was bedeutet die Wartezeit bei der Sterbegeldversicherung? aufklappen zuklappen
Bei der Sterbegeldversicherung bedeutet Wartezeit, dass der Versicherungsschutz nicht sofort und in vollem Umfang besteht, sondern erst nach Ablauf einer festgelegten Zeitspanne. Es gibt Versicherungstarife mit und ohne Wartezeit. Die Wartephase kann von wenigen Monaten bis zu drei Jahren dauern.
Kann die Sterbegeldversicherung zu Lebzeiten aufgelöst werden? aufklappen zuklappen
Ja, grundsätzlich kann die Sterbegeldversicherung vor dem Eintritt des Todes gekündigt und ausgezahlt werden. In diesem Fall wird allerdings nicht der gesamte eingezahlte Betrag ausgezahlt, sondern nur der sogenannte Rückkaufswert. Das bedeutet in jedem Fall einen Wertverlust, da man im Prinzip die bereits gezahlten Beiträge zurückkaufen muss.
Was passiert mit dem restlichen Geld aus der Sterbegeldversicherung? aufklappen zuklappen
Wenn die Bestattungskosten geringer ausfallen als die Versicherungssumme, gehört der Restbetrag den Begünstigten. Auch wenn das Bestattungsunternehmen als Bezugsberechtigter eingetragen wurde, haben die Erben Anspruch auf einen Teil der Auszahlung. Sobald der Anspruch mit der Vorlage des Erbscheins nachgewiesen wurde, muss der Bestatter die restliche Summe auszahlen.
Wie hoch sollte eine Sterbegeldversicherung sein? aufklappen zuklappen
Die Höhe der vereinbarten Versicherungssumme ist ausschlaggebend für die Höhe des monatlichen Beitrags. Damit die Beiträge nicht zu hoch ausfallen, sollte man sich die Höhe der Versicherungssumme gut überlegen. Üblich sind Beträge von 2.000 bis 10.000 Euro.
Gibt es weitere Alternativen zur Sterbegeldversicherung? aufklappen zuklappen
Eine Sterbegeldversicherung ist nicht für jeden geeignet. Insbesondere für junge Menschen bieten sich oft andere Vorsorgemöglichkeiten an. Ältere Menschen, die über die finanziellen Mittel für die Bestattungsvorsorge verfügen, können zum Beispiel auf eine Risikolebensversicherung zurückgreifen. Eine Sterbegeldversicherung ist nur dann sinnvoll, wenn man selbst keine Rücklagen für die Bestattung bilden kann. Wir informieren Sie gern!